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Aus-, Fort- und Weiterbildung
Der Fachverband Baumpflege e.V. setzt sich für eine kompetente Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Baumpflege ein.
Ziel ist es den Beruf des Baumpflegers in der grünen Branche zu etablieren.
Kaum ein Beruf ist so abwechslungsreich und dynamisch wie die Baumpflege. Aufgrund von Weiterentwicklungen und immer neuen Erkenntnissen muss eine ständige Weiterbildung Grundlage eines jeden Baumpflegers sein. Oftmals wird das Berufsbild der Baumpflege mittels Seilklettertechnik von vielen Anwendern mit einem Abenteuer verwechselt, in dem der Actionsport an erster und die Baumbiologie und Statik der Bäume an zweiter Stelle steht. Auch wenn sich in den letzten Jahren eine deutliche Verbesserung der Qualität in der Baumpflege bemerkbar macht, mangelhaft- und kaputt geschnittene Bäume von selbsternannten Fachleuten sehen wir leider noch zu häufig.
In unserer Betrachtungsweise, als Sachverständige und als professionelle Baumpfleger, ist neben der Arbeit mit dem Hubsteiger z. B. die Seilklettertechnik eine Aufstiegstechnik zum Arbeitsplatz, mit der nahezu jeder Bereich des Baumes erklettert werden kann, mehr aber auch nicht. Zugegeben macht uns das Klettern Spaß, aber für uns geht es darum, eine baumpflegerische Arbeit zu präsentieren, mit der wir uns identifizieren können und die allen fachlichen Betrachtungsweisen standhalten kann. Zudem sehen wir uns in erster Linie als Vermittler zwischen ihren Vorstellungen, der Notwendigkeit zur Verkehrssicherungspflicht und den physiologischen Erfordernissen eines Baumes.
Sieht man den Baum auf der Ebene "Lebewesen" wird sehr schnell klar, dass die allermeisten Eingriffe in einen gesunden vitalen Organismus eine Störung darstellen und nur auf Grund unserer menschlichen Belange (Wünsche, Sorgen, Nöte) angestrebt werden. In diesem Kontext wird auch klar, dass es einer gewissen fachlichen Kompetenz bedarf, um diese Störung nicht in eine ernsthafte Schädigung zu manövrieren. Somit muss in der Folge erkannt werden, dass in aller Regel eine fachlich korrekte Ausführung, einen Kompromiss zwischen den Wünschen der Menschen am Standort und den biologischen Bedürfnissen des Baumes darstellt.
Ein Ziel, welches in unserer heutigen Zeit und der zunehmenden Umweltzerstörung der Baumerhalt immer wichtiger wird. Und genau diese Vorgehensweise, auch wenn sie auf den ersten Blick oft kostenintensiver erscheint, spart langfristig Geld, gewährleistet die Verkehrssicherheit als auch den Erhalt einer der wichtigsten Ressourcen.
Persönliche Voraussetzungen
- Körperliche Fitness
- Naturverbundenheit
- Teamfähigkeit
- Organisationstalent
Berufliche Tätigkeiten
- Anlage von Baumstandorten und Beratung zur Baumsortenwahl
- Aufbau- und Erziehungsschnitt von Jungbäumen
- Pflege und Erhalt von Altbäumen
- Baumkontrollen und Maßnahmen zum Erhalt der Verkehrssicherheit
- Beratung und Erhalt des Artenschutzes
- Baumfällungen
Fachverband Baumpflege e.V.
c/o Zentralverband Gartenbau e. V.
Bornheimer Strasse 37
53111 Bonn
Telefon: +49 (0)228 8100250
E-Mail: geschaeftsstelle@baumpflegeverband.eu
Ausbildungswege
Alle Wege zum ausgebildeten Baumpfleger führen weit hinauf. Wir zeigen auf, welcher Aufstieg passt und wohin dieser führen kann.
Fortbildung/Studium
Fortbildung und Studium ermöglichen baumpflegerische Tätigkeiten auch im höheren Alter
Berufsaussichten
Angestellt oder Selbständig – Baumpfleger haben gute Chancen, ihre beruflichen Nischen zu finden
Portraits von Baumpflegern
Sieben Baumpfleger/innen berichten über ihren Werdegang und ihre Baumleidenschaften
Fortbildung oder Weiterbildung: Wo ist der Unterschied?
Weiterbildung ist zunächst einmal ein allgemeiner Begriff, der in unserem Zusammenhang für z. B. Quereinsteiger ohne eine Ausbildung im grünen Bereich zum Tragen kommt. Hier ist das der Baumkontrolleur, der Treeworker und der Treetechnican. Dies sind keine Berufsabschlüsse nach dem Berufsbildungsgesetz.
Diese basiert auf eine Ausbildung im grünen Bereich oder für Quereinsteiger mit einer nachgewiesenen Fachkenntnis, endet mit einer Abschlussprüfung in einem nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannten Abschluss. In unserem Bereich ist das aktuell der Fachagrarwirt für Baumpflege und Baumsanierung (ab 2021 zum Fachagrarwirt für Baumpflege)
Den Zugang zum Studium erreicht man mit der allgemeinen Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife oder weitere schulische bzw. berufliche Vorbildung gemäß § 18 NHG